Mein Garten im März – was ist zu tun?

Überall sprießt neues Grün und bunte Frühlingsblüher werfen sich in Schale. Im März wird im Garten vorbereitet, was später wachsen und gedeihen soll. Das reicht vom Obstbaumschnitt bis zum Ankeimen von Gemüse – und von der Vorbereitung des Gartenbeets bis zum Anhäufeln der Rosen mit Rosenerde und Vertikulieren des Rasens.

Jetzt wird alles geschnitten, was nicht immergrün ist (dafür ist die Zeit in den Monaten von „A“ bis „A“ – von April bis August – vorgesehen!) und nicht wie Forsythien oder Flieder jetzt im Frühling blüht. Ebenfalls Schere weg heißt es bei allen Pflanzen, die ausschließlich an den Vorjahrestrieben blühen – Hortensien und Heckenrosen z. B.Obstbäume, Rosen und Clematis dagegen vertragen ebenso wie viele Kübelpflanzen (Oleander NICHT oder nur zaghaft schneiden, sonst blüht er nicht!) einen kräftigen Rückschnitt.

Jetzt ist auch Pflanzzeit für Stauden, Gräser, Ziersträucher, Bäume, Rosen und Kräuter, zum Ausbringen von Kompost und für erste Freilandsaaten: Erbsen, Kresse, Möhren / Karotten, RadieschenRettich und Feldsalat / Vogerlsalat oder Sonnenblumen fühlen sich auch ohne Vlies schon wohl. Kopfsalat dagegen braucht noch Schutz. Und im Kleingewächshaus werden Gemüsesetzlinge wie Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl / KarfiolSellerie, Porree / Lauch und Tomaten / Paradeiser für die spätere Pflanzung herangezogen.

März-Zeit ist auch Rasenzeit: Bevor die Gräser austreiben, lässt sich das Grün durch Vertikutieren gut verjüngen und – befreit von Filz und Moos – zu gesundem Wachstum anregen. Große Unkräuter werden extra herausgestochen, Rasenlöcher nachgesät und dann wird gezielt gedüngt.

Auch der Gartenteich will frühlingsfit werden: Im Herbst angebrachte Laubschutznetze können jetzt entfernt werden. Außerdem schneidet man die Uferbepflanzung, die man im Herbst stehen gelassen hat, zurück, entfernt abgestorbene Blätter und Pflanzenreste, befreit den Teichgrund so gut als möglich von Schlamm und füllt die Lücken bei den Teichpflanzen mit neuem Material auf.